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Augenflattern

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Augenflattern bezieht sich auf intermittierende schnelle sakkadische Augenbewegungen um den Fixationspunkt. Die schnellen Bewegungen erfolgen in einer Sequenz ohne die übliche intersaccadische Pause.

  • Augenflattern ist klinisch durch intermittierende Ausbrüche konjugierter, horizontaler Sakkaden ohne intersaccadische Pause gekennzeichnet.
  • Die Amplitude der Sakkaden variiert und kann so gering sein, dass die Sakkaden nur mit Hilfe eines Ophthamoskops oder einer Spaltlampe beobachtet werden können.
  • Die Frequenz liegt in der Regel bei 10-15 Hz, nimmt jedoch mit abnehmender Amplitude der Sakkaden zu.
  • Patienten klagen oft über Oszillopsie (Sehstörung, bei der Objekte im Gesichtsfeld zu oszillieren scheinen)

Augenflattern unterscheidet sich von der okulären Dysmetrie, da bei der Dysmetrie eine anfängliche ungenaue Augenbewegung nach einer normalen intersaccadischen Pause durch eine Korrektursakkade korrigiert wird.

Augenflattern ist eng verwandt mit Opsoklonusbei dem die Sakkaden multidirektional sind

  • die beiden Erkrankungen haben denselben Lokalisierungswert und dieselbe Differentialdiagnose
    • Die häufigsten Ursachen sind ein paraneoplastisches Syndrom, eine Hirnstammenzephalitis, eine metabolisch-toxische Störung und eine idiopathische Ursache.(1)
    • bei Kindern erweisen sich 50 % der Fälle als paraneoplastische Manifestation des Neuroblastoms (2)
    • bei Erwachsenen gehören zu den paraneoplastischen Ursachen auch bösartige Erkrankungen wie kleinzelliger Lungenkrebs (SCLC) und Brustkrebs (3)

Referenz:

  • Leigh RJ, Zee DS. Die Neurologie der Augenbewegungen. 4. Auflage. New York: Oxford University Press; 2006. Diagnose von Nystagmus und sakkadischer Intrusion; S. 475-558
  • Liu GT, Volpe NJ, Galetta SL. Neuro-Ophthalmologie: Diagnosis and Management. Philadelphia: Saunders; 2010. Nystagmus und nystagmoide Augenbewegungen; S. 587-610.
  • Luque FA, Furneaux HM, Ferziger R, et al. Anti-Ri: ein Antikörper im Zusammenhang mit paraneoplastischem Opsoklonus und Brustkrebs. Ann Neurol. 1991;29:241-51 (3)

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