Flucloxacillin wird besser aus dem Darm resorbiert als Cloxacillin.
Indikationen sind Infektionen durch Penicillinase produzierende Staphylokokken.
Zu den Vorsichtsmaßnahmen gehören:
- Allergie in der Vorgeschichte
- Niereninsuffizienz
Zu den Kontraindikationen gehören:
- Porphyrie
- im Zusammenhang mit einer Lebererkrankung (1)
- Flucloxacillin sollte nicht bei Patienten mit einer Flucloxacillin-assoziierten Gelbsucht oder Leberfunktionsstörung in der Vorgeschichte angewendet werden.
- Flucloxacillin sollte bei Patienten mit Anzeichen einer Leberfunktionsstörung nur mit Vorsicht angewendet werden.
- sorgfältige Erkundigungen über frühere Überempfindlichkeitsreaktionen auf ß-Lactame sollten eingeholt werden.
Nebenwirkungen:
- siehe "Penicilline (allgemeine Nebenwirkungen)
- Lebererkrankungen: Die Behandlung mit Flucloxacillin ist sehr selten mit einem erhöhten Risiko für Lebererkrankungen verbunden, insbesondere für Hepatitis und cholestatische Gelbsucht. Bei einigen Patienten, fast immer bei solchen mit schweren Grunderkrankungen, haben diese Nebenwirkungen tödlich geendet (1)
- das Auftreten von Leberreaktionen kann sich um mehrere Wochen (bis zu 2 Monate) nach Beendigung der Behandlung mit Flucloxacillin verzögern
- diese Reaktionen hängen weder mit der Dosis noch mit der Art der Verabreichung von Flucloxacillin zusammen
- Zu den Risikofaktoren gehören eine Behandlungsdauer von mehr als 2 Wochen und ein höheres Alter
Art der Verabreichung:
- oral
- i.m.
- langsame i.v.-Injektion
- i.v.-Infusion
Vor der Verschreibung dieses Arzneimittels muss die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels konsultiert werden.
Referenz:
- Aktuelle Probleme der Pharmakovigilanz (2004); 30:1-12.