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Direkt wirkende antivirale Arzneimittel zur Behandlung der chronischen Hepatitis C - Risiko einer Hypoglykämie bei Patienten mit Diabetes

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Autorenteam

  • Der Blutzuckerspiegel sollte bei Patienten mit Diabetes während einer direkt wirkenden antiviralen Therapie gegen Hepatitis C genau überwacht werden, insbesondere in den ersten drei Monaten der Behandlung.
    • bei Bedarf die Diabetesmedikation oder die Dosierung anpassen
  • Bei Patienten mit Diabetes kann es zu einer symptomatischen Hypoglykämie kommen, wenn die Diabetes-Behandlung mit der gleichen Dosis fortgesetzt wird, da die hypoglykämische Wirkung verstärkt werden kann.

Hinweise für Angehörige der Gesundheitsberufe:

  • Die rasche Senkung der Hepatitis-C-Viruslast während einer direkt wirkenden antiviralen Therapie gegen Hepatitis C kann bei Patienten mit Diabetes zu einer Verbesserung des Glukosestoffwechsels führen, was möglicherweise zu einer symptomatischen Hypoglykämie führt.

  • Wenn die Diabetesbehandlung in der gleichen Dosis fortgesetzt wird, ist auf Veränderungen der Glukosetoleranz zu achten, und die Patienten sind auf das Risiko einer Hypoglykämie während der direkt wirkenden antiviralen Therapie hinzuweisen, insbesondere in den ersten drei Monaten, wenn die Viruslast reduziert wird, und die Diabetesmedikation oder -dosis ist gegebenenfalls anzupassen.

  • Ärzte, die eine direkt wirkende antivirale Therapie bei Patienten mit Diabetes einleiten, sollten die für die diabetische Betreuung des Patienten zuständige medizinische Fachkraft informieren.

Anmerkungen (2):

  • Die Eradikation von HCV durch direkt wirkende Antiviren (DAA) wird mit einer verbesserten Blutzuckereinstellung bei Patienten mit Diabetes in Verbindung gebracht, was durch einen geringeren durchschnittlichen HbA1c-Wert und einen geringeren Insulinverbrauch belegt wird

Referenz:


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