Die Kühlung einer verbrannten Hautpartie ist wichtig, weil sie:
- die direkte thermische Schädigung reduziert
- die Mastzellen stabilisiert, um die Produktion von Entzündungsmediatoren, z. B. Histamin, zu begrenzen
- das Fortschreiten einer Verbrennung in der "Stasiszone" verringert
- führt häufig zu einer Schmerzlinderung
Die Kühlung sollte mit fließendem Wasser erfolgen:
- Temperatur:
- 15 Grad Celsius optimal
- unter 7 Grad Celsius ist ein Gefäßspasmus wahrscheinlich, der das ischämische Fortschreiten der Verbrennung fördert
- bei kleinen Kindern mit einem relativ großen Verhältnis von Oberfläche zu Volumen sollte die von der Verbrennung abgewandte Haut warm gehalten werden, um die Tendenz zur Unterkühlung zu verringern
- Dauer:
- bei fließendem Wasser idealerweise mindestens 20 Minuten
- bei alkalischen Verbrennungen sollten längere Zeiträume in Betracht gezogen werden, da eine Tendenz zur Verflüssigung und zum stärkeren Eindringen des Mittels besteht
- Art der Anwendung des Wassers:
- idealerweise fließend
- nasse Handtücher sind suboptimal, da sie sich schnell erwärmen; wenn sie verwendet werden, sollten sie regelmäßig ausgetauscht werden
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