Der Atemweg kann durch die Verfahren der grundlegenden Lebenserhaltung ausreichend geschützt werden, aber wenn Bedenken hinsichtlich der Durchgängigkeit und des Schutzes der Atemwege bestehen, können einige Hilfsmittel eingesetzt werden.
Das einfachste ist ein oropharyngealer Guerdel-Atemweg. Um die richtige Größe zu ermitteln, legen Sie ihn an das Gesicht des Kindes an. Die richtige Größe sollte vom Mund bis zum Kieferwinkel reichen. Bei kleinen Kindern sollte der Atemweg mit der konvexen Seite nach oben eingeführt werden, wobei die Zunge mit einem Zungenspatel oder einem kleinen Laryngoskopspatel aus dem Weg geführt wird. Bei älteren Kindern ist es üblich, den Atemweg mit der konvexen Seite nach unten einzuführen und ihn dann in die richtige Position zu drehen. Nasopharyngeale Atemwege spielen bei der pädiatrischen Wiederbelebung nur eine geringe Rolle.
Zum Schutz der Atemwege kann ein Endotrachealtubus eingeführt werden, insbesondere wenn ein Koma aufgrund einer Kopfverletzung vorliegt, wenn eine längere künstliche Beatmung erforderlich ist oder wenn bei einem Patienten mit Bewusstseinsstörungen ein nasogastraler Tubus eingeführt werden soll. Das Einführen eines Endotrachealtubus darf die grundlegende Lebenserhaltung nicht länger als 30 Sekunden unterbrechen. Die Größe des internen Endotrachealtubus in Millimetern kann bei Kindern ab einem Jahr als [(Alter/4)+4] berechnet werden. Alternativ kann die Tubusgröße anhand des kleinen Fingers oder der Nasenlochöffnung des Kindes bestimmt werden. Bei Neugeborenen sind die Größen 3 bis 3,5 üblich. Außerdem sind Tuben ohne Manschetten vorzuziehen, da der Ring des Krikus bei Kindern schmal ist und beschädigt werden kann.
In den ersten beiden Lebensjahren liegen die Strukturen der oberen Atemwege höher und anterior als beim Erwachsenen, so dass bei der Platzierung eines Enotrachealtubus bei Säuglingen ein Laryngoskop mit gerader Spatelspitze einfacher ist, während bei älteren Kindern eine stärker gebogene Spatelspitze besser geeignet ist.
Bei Gesichtsverletzungen oder einer Obstruktion der oberen Atemwege kann eine Tracheostomie angezeigt sein.
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