In Gebieten mit hoher Prävalenz wird jeder schwangeren Frau ein Screening angeboten, um festzustellen, ob sie Trägerin einer Sichelzellen- oder einer anderen Hämoglobinvariante ist (mittels HPLC). In Gebieten mit geringerer Prävalenz wird dieser Test selektiv je nach Abstammung angeboten (unter Verwendung eines Standardfragebogens zur Familienherkunft). Das ländliche Devon wäre ein Gebiet mit niedriger Prävalenz. Es wird ein universelles Screening auf Sichelzellen bei Neugeborenen durch einen Blutspottest angeboten. Ziel ist die frühzeitige Erkennung und Behandlung betroffener Kinder, um so die Morbidität und Mortalität zu verringern. Es werden jedoch auch viele neugeborene Träger von Hämoglobinstörungen identifiziert (in England mehr als 8 500 pro Jahr). Das Screening-Programm kann auch andere Informationen liefern, z. B. Varianten von unbekannter klinischer Bedeutung, und auf eine Nicht-Vaterschaft hinweisen.
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