"Hören Sie dem Patienten zu - er sagt Ihnen die Diagnose."
Selbst bei ambulanten Neuerkrankungen in Krankenhäusern können über 80 % der Diagnosen allein aufgrund der Anamnese gestellt werden. In der Allgemeinpraxis ist der Anteil noch wesentlich höher. Aus der Anamnese sollten daher diagnostische Schlüsse gezogen werden, bevor man mit der Untersuchung (und eventuellen Untersuchungen) beginnt, die zur Bestätigung oder Widerlegung der anamnestischen Diagnose dienen.
Die Anamneseerhebung muss entsprechend differenziert sein. Gewichtsverlust mit gesteigertem Appetit und Abneigung gegen heißes Wetter sind gute Unterscheidungsmerkmale für eine Thyreotoxikose, Müdigkeit und Reizbarkeit dagegen nicht. Fragen sind ebenso wie Tests sinnlos, wenn sie keinen Einfluss auf das Ergebnis haben können.
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