Kausale versus supprimierende Malariaprophylaxe
Kausale Malariaprophylaxe
Die kausale Prophylaxe richtet sich gegen das Leberstadium des Malariaparasiten, das sich innerhalb von etwa 7 Tagen entwickelt (siehe Lebenszyklusdiagramm).
Eine erfolgreiche Medikamentenwirkung in diesem Stadium verhindert, dass sich der Parasit weiterentwickelt und rote Blutkörperchen infiziert. Die kausale Prophylaxe muss etwa 7 Tage lang nach der Infektion fortgesetzt werden.
Es ist wichtig, Schizonten im Leberstadium nicht mit Hypnozoiten zu verwechseln. Alle 5 Arten der menschlichen Malaria haben Schizonten im Leberstadium, aber nur P. vivax und P. ovale haben das Hypnozoitenstadium, gegen das eine kausale Prophylaxe NICHT wirksam ist.
Suppressive Malariaprophylaxe
Die Suppressivprophylaxe richtet sich gegen die Erythrozytenstadien des Malariaparasiten und muss daher mehrere Wochen lang eingenommen werden, um eine Infektion zu verhindern.
Daher sollte die Suppressionsprophylaxe nach dem Verlassen eines Malariagebiets noch 4 Wochen lang fortgesetzt werden.
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