Die wichtigste unerwünschte Wirkung von Opioiden bei Säuglingen ist die Atemdepression. Dieser kann durch die folgenden Maßnahmen vorgebeugt werden:
- regelmäßige Überwachung des Patienten:
- Geschwindigkeit der Atmung
- Tiefe der Atmung
- Grad der Sedierung
- ausreichende personelle Ausstattung für eine sofortige Wiederbelebung
Sollte eine Atemdepression auftreten, sollten folgende Maßnahmen eingeleitet werden:
- Sicherung der Atemwege
- angemessene Sauerstoffzufuhr und Beatmung
- Stoppen oder Verlangsamen der Opioidinfusion
- Naloxon kann alle 3 bis 5 Minuten durch langsame intravenöse Injektion in einer Dosierung von 2 æg/kg bis zu einem Maximum von 10 æg/kg verabreicht werden. Die Wirkung von Naloxon ist von kurzer Dauer, weshalb eine kontinuierliche Beobachtung unerlässlich ist.
Zu den weiteren unerwünschten Wirkungen von Opioiden bei Säuglingen gehören:
- Magenverstopfung
- Erbrechen
- Verstopfung
- Harnverhalt
- erhöhter intraluminaler Druck im Darm - verursacht den Zusammenbruch von Anastomosen
- Abhängigkeit nach einem Zeitraum von mehreren Tagen/Wochen - schrittweises Absetzen ist erforderlich