Exazerbationen der COPD sind mit erhöhter:
- Dyspnoe (Atemnot)
- Eitrigkeit des Sputums
- Volumen des Sputums
Erstbehandlung einer Exazerbation der COPD:
- häufigerer Einsatz von Bronchodilatatoren - Verabreichung über einen Vernebler erwägen
- orale Antibiotika bei eitrigem Sputum
- Prednisolon 30 mg täglich für 7-14 Tage - für alle Patienten mit signifikanter Zunahme der Atemnot und alle Patienten, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, es sei denn, dies ist kontraindiziert
Bei der Entscheidung, ob ein Patient in der Gemeinde oder im Krankenhaus behandelt werden sollte, werden verschiedene Faktoren berücksichtigt (1).
- Faktoren, die eine Behandlung im Krankenhaus begünstigen
- nicht in der Lage, zu Hause zurechtzukommen
- Schwere Atemnot
- schlechter/ sich verschlechternder Allgemeinzustand
- geringer Aktivitätsgrad/Bettlägerigkeit
- Zyanose ist vorhanden
- Verschlimmerung des peripheren Ödems
- Beeinträchtigung des Bewusstseins
- der Patient erhält bereits eine Langzeit-Sauerstofftherapie
- der Patient lebt allein/ kommt nicht zurecht
- Akute Verwirrtheit ist vorhanden
- die Verschlimmerung ist schnell eingetreten
- signifikante Komorbidität (insbesondere Herzerkrankungen und insulinabhängiger Diabetes)
- SaO2 < 90%
- Veränderungen auf dem Röntgenbild des Brustkorbs sind vorhanden
- arterieller pH-Wert < 7,35
- arterieller PaO2 < 7 kPa
Weitere Einzelheiten finden Sie in der vollständigen Leitlinie (1).
Referenz: