AFP - erhöhte Werte werden am häufigsten bei Keimzelltumoren und Leberzellkarzinomen, aber auch bei Magen-, Dickdarm-, Gallengangs-, Bauchspeicheldrüsen- und Lungenkrebs (~20 % der Patienten) beobachtet
Erhöhte AFP-Werte im Serum weisen auf das Vorhandensein von Dottersack-Elementen hin, d. h. auf gemischte Keimzelltumore (insbesondere embryonales Karzinom und Dottersacktumore), und treten in allen Krankheitsstadien auf [Sensitivität 50-80 % bei metastasierter Erkrankung, 70-72 % bei undifferenzierten malignen Teratomen, 60-64 % bei intermediären malignen Teratomen und 64 % der Patienten mit Dottersack- oder Kombinationstumoren]. AFP-Konzentrationen >1000 (850 kU/L) m g/L finden sich bei 53 % der undifferenzierten malignen Teratome, bei 16 % der intermediären malignen Teratome und bei 26 % der Kombinationstumoren (1)
Erhöhte AFP-Werte im Serum können bei der Unterscheidung zwischen reinen Seminomen und Tumoren mit trophoblastischen Elementen ein stärkeres Indiz darstellen als die Histologie.
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