Alveolarmakrophagen sind die Zellen in der Lunge, die Mikroben und Partikel (z. B. eingeatmeten Staub) phagozytieren. Sie befinden sich hauptsächlich in den Alveolen, wo sie über die Kapillaren eintreffen, nachdem sie im Knochenmark aus Monozyten gebildet wurden.
Alveolarmakrophagen sind insofern ungewöhnlich, als sie:
- fixiert: im Bindegewebe der Alveolenwände eingeschlossen
- frei: Sie sind mobil und suchen nach Partikeln, die in der Surfactant-Schicht gefangen sind.
Der Alveolarmakrophage kann die Lunge verlassen durch:
- Aufsteigen in der Schleimschicht auf der "mukoziliären Rolltreppe" zum Kehlkopf
- in die alveolären Lymphgefäße gelangen
Alveolarmakrophagen können Erythrozyten phagozytieren, die infolge einer Lungenstauung in die Lunge extravasiert werden. Die Makrophagen färben dann positiv für Eisen in dem veränderten Pigment Hämosiderin. Diese "Herzinsuffizienz"-Zellen können vom Patienten mit dem Sputum abgehustet werden.
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