Ein Patient, bei dem bei der präoperativen Untersuchung eine Angina pectoris in Ruhe oder bei minimaler Anstrengung festgestellt wird, ist kein Kandidat für eine elektive Vollnarkose. Die funktionelle Herzreserve ist wahrscheinlich geringer als die, die für die Belastungen einer größeren Operation erforderlich ist. Die Operation sollte abgesagt und in der gleichen Aufnahme durchgeführt werden:
- sollte die Ursache der Angina untersucht werden
- eine neue medikamentöse Behandlung begonnen oder die bestehende Behandlung geändert werden
- eine weitere interventionelle Behandlung in Betracht gezogen werden:
- Angiographie mit Angioplastie
- CABG
Eine belastungsinduzierte Angina pectoris in der Anamnese ist keine absolute Kontraindikation für eine Vollnarkose, doch sollte eine elektive Operation aufgeschoben werden, um die Funktionsreserve zu beurteilen:
- Anamnese, vor Beginn der Angina pectoris zurückgelegte Strecke
- Belastungstoleranztests, z. B. Bruce-Protokoll auf dem Laufband
- MUGA-Scan: qualitative Beurteilung der Hypokinese oder quantitative Messung der Ejektionsfraktion
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