Bei der digitalen Nervenblockade werden die Digitalnerven der Finger betäubt. Sie teilen sich am Fingergrundgelenk in einen dorsolateralen und einen volaren Ast auf, die beide betäubt werden müssen.
Die Hand des Patienten wird flach hingelegt, wobei die Dorsalfläche nach oben zeigt. Die Basis der proximalen Phalanx des Zielfingers wird lokalisiert. An dieser Stelle wird eine Nadel direkt nach unten eingeführt, bis ihre Spitze auf der palmaren Seite des betreffenden Fingers getastet werden kann. Die Nadel wird dann zurückgezogen, während etwa 1 ml 1%iges Lignocain injiziert wird. Die gleiche Sequenz wird dann auf der anderen Seite desselben Fingers wiederholt.
Vasokonstriktoren wie Adrenalin dürfen wegen des Risikos einer Ischämie niemals zur digitalen Anästhesie verwendet werden.
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