Eine Binde kann zur "Kontrolle" bestimmter Arten von Hernien verwendet werden. Dies kann angezeigt sein, wenn eine Operation ungeeignet oder für den Patienten unzumutbar ist.
Dabei wird Druck auf den Bruch ausgeübt, um zu verhindern, dass er sich vorwölbt. So wird z. B. durch ein gepolstertes Gurtband, das an einem Gürtel befestigt ist, der Leistenkanal von vorne nach hinten zusammengedrückt und so das Vorwölben eines Leistenbruchs verhindert. Sie können sicher eingesetzt werden, solange der Leistenbruch verkleinert werden kann und beschwerdefrei gehalten werden kann.
Für direkte Leistenbrüche sind Bänder weniger geeignet, da sie sich mit der Zeit um das Band herum vorwölben. Für diese und für sehr große indirekte Hernien, die nicht reponiert werden können, wird eine "Sackbinde" verwendet.
Eine Binde muss von einem Fachmann angelegt werden. Sie muss ordnungsgemäß gewartet werden. Eine schlecht sitzende Binde oder eine unregelmäßige Beurteilung der Hernie kann gefährlich sein. Die Binde kann Druck auf eine eingeklemmte Hernie ausüben, wodurch die Gefahr einer Strangulation besteht.
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