Die Unterkühlung des Patienten ist ein ständiges Problem bei Operationen unter Vollnarkose. Sie wird verursacht durch:
- die Narkose:
- Bewusstlosigkeit des Patienten, daher fehlende Verhaltensmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Wärme
- kutane Vasodilatation mit erhöhtem Wärmeverlust durch indirekte hypothalamische Depression des Wirkstoffs und direkte periphere Wirkung
- Fehlen des Zitterns aufgrund der zentralen Depression
- Einatmung kalter Anästhesiegase
- intravenös verabreichte kalte Flüssigkeiten
- Operation:
- Der Patient hat in der Regel einen relativ großen Teil seiner Körperoberfläche exponiert
- unbeweglich, keine Möglichkeit der Aktivierung der Skelettmuskulatur
- niedrige Umgebungstemperatur im OP begünstigt Strahlungs- und Leitungsverluste
- Raumluftsysteme, z. B. mit laminarer Strömung, erhöhen den Wärmeverlust durch Konvektion
- kalte chirurgische Instrumente auf der Haut
- Blutung von relativ warmem Blut bei Kerntemperatur
Das Ziel ist die Prävention. Die meisten Maßnahmen sind einfach, z. B. Isolierung aller Bereiche außer dem OP-Feld, Erwärmung des Blutes.
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