Ein Perianalabszess entsteht häufig als Folge einer Infektion in einer Perianaldrüse. Es gibt 10 bis 15 dieser Drüsen, die zwischen dem inneren und dem äußeren Analschließmuskel liegen. Sie münden in winzige Gruben an den Basen der Analsäulen entlang der Dentatlinie. Die Gänge, durch die die Drüsen abfließen, sind sehr klein und können durch Fäkalien verstopft werden, wodurch eine Infektion ausgelöst wird. Der entstehende Abszess liegt zwischen den Analschließmuskeln und neigt dazu, in Richtung der Haut am Analrand zu zeigen. Eine seitliche Ausbreitung kann in die Fossa ischiorectalis oder, selten, oberhalb des Levator ani in die Fossa pararectalis erfolgen.
Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, die für perianale Abszesse prädisponieren, darunter Tuberkulose, Aktinomykose, Schleimhautkarzinom und entzündliche Darmerkrankungen, insbesondere Morbus Crohn.
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