Phytophotodermatitis ist eine nicht-immunologische, phototoxische Reaktion auf die Freisetzung von Psoralinen durch Pflanzen. Die Psoralene werden durch Licht (langwellige UV-Strahlung) aktiviert und verursachen ein streifiges pigmentiertes Erythem, häufig mit Blasenbildung und Hyperpigmentierung (1).
Ein vesikulärer oder bullöser Ausbruch tritt innerhalb von 24-48 Stunden nach Exposition gegenüber der photosensibilisierenden Verbindung auf. Die Hyperpigmentierung kann über Wochen oder sogar Monate anhalten (2).
Die Exposition erfolgt in der Regel durch topischen Kontakt, kann aber auch durch Verschlucken erfolgen (3). Die häufigsten Ursachen sind Doldenblütler wie Petersilie, Riesenbärenklau, Pastinake und Sellerie. Andere anerkannte Ursachen sind der Kontakt mit dem Saft von Rutaceae (Bergamotte, Orange und Zitrone), Ranunculaceae und Moraceae (3).
In der Regel sind Arme und Beine betroffen, die genaue Verteilung hängt jedoch von den Umständen ab, unter denen der Kontakt stattgefunden hat.
Eine konservative Behandlung mit oralen und topischen Steroiden ist wirksam (4).
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