Beim Erythema nodosum handelt es sich um eine Entzündung der Septen im Unterhautfettgewebe (eine Septumpanikulitis)
Es gibt Hinweise darauf, dass sich das Erythema nodosum als verzögerte Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ IV auf eine Reihe von Antigenen entwickelt, z. B. auf eine Streptokokkeninfektion, Tuberkulose, Pilzinfektion, Lepra und einige Arzneimittel.
Die Histopathologie ist charakteristisch:
- frühe Läsionen weisen eine Verbreiterung des Bindegewebes zwischen den Läppchen auf und können mit Blutungen verbunden sein
- ein charakteristischer Befund der Krankheit sind aktinische (Miescher-) Radialgranulome - das sind gut abgegrenzte, kleine, knotige Ansammlungen winziger Histiozyten um einen zentralen sternförmigen Spalt
- Später findet sich ein zelluläres Infiltrat mit Lymphozyten, Histiozyten und vielkernigen Riesenzellen.
Referenz:
- Pérez-Garza DM, Chavez-Alvarez S, Ocampo-Candiani J, et al. Erythema nodosum: ein praktischer Ansatz und Diagnosealgorithmus. Am J Clin Dermatol. 2021 May;22(3):367-78.
Verwandte Seiten
Erstellen Sie ein Konto, um Seitenanmerkungen hinzuzufügen
Fügen Sie dieser Seite Informationen hinzu, die Sie während eines Beratungsgesprächs benötigen, z. B. eine Internetadresse oder eine Telefonnummer. Diese Informationen werden immer angezeigt, wenn Sie diese Seite besuchen