Die Histopathologie der membranösen Nephropathie weist die folgenden Merkmale auf:
- Immunablagerungen:
- sind auf dem subepithelialen Aspekt der glomerulären Basalmembran lokalisiert und lösen keinen relevanten Entzündungsprozess aus
- die histologische Untersuchung (z. B. Periodensilber-Methanamin-Färbung, Lichtmikroskopie von Nierenbiopsieproben) zeigt eine diffuse Verdickung der glomerulären Kapillaren mit spitzen Vorsprüngen der glomerulären Basalmembran, die durch Immunablagerungen getrennt sind (nicht gefärbtes Material)
- in fortgeschrittenen Fällen entsteht ein kettenförmiges Erscheinungsbild, wenn die Vorsprünge der GBM die Immunablagerungen vollständig umgeben
- Immunofluoreszenzmikroskopie:
- zeigt diffuse granuläre Ablagerungen von IgG und C3 entlang der glomerulären Kapillarwand
- Seltener finden sich IgM, IgA, C1q und C4
- Immunfluoreszenz ist wichtig für die Erkennung einer frühen Erkrankung (erste Ablagerungen können bei der Lichtmikroskopie übersehen werden)
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