Myiasis ist ein Befall des menschlichen Gewebes durch die Larven bestimmter Fliegen. Es gibt viele Formen der Myiasis, darunter die lokalisierte furunkuläre Myiasis, die schleichende dermale Myiasis und die Wund- und Körperhöhlenmyiasis.
Cordylobia anthropophaga (die Tumbu-Fliege) und Dermatobia hominis (die Menschenfliege) sind die häufigsten Verursacher der Myiasis in Afrika bzw. im tropischen Amerika
Die weibliche Fliege legt ihre Eier auf trockenem, mit Tierexkrementen verunreinigtem Sand oder auf menschlicher Kleidung ab - die Larve wird durch den warmen Körper des Wirts aktiviert, schlüpft und dringt in die Haut ein.
Wenn die Larve heranreift, schwillt sie pelzartig an. Schließlich verlässt sie die Haut und fällt auf den Boden, um sich zu verpuppen. Dann schlüpft die erwachsene Fliege und der Lebenszyklus beginnt von neuem
Beim Menschen beginnt die Hautläsion als rote Papel, die sich allmählich vergrößert und sich zu einem Furunkel (Geschwür) entwickelt, das sich bewegt. Im Zentrum der Läsion bildet sich eine Öffnung, durch die die Larve atmet und ihren serös-blutigen Kot abgibt. Die Läsion ist mit zunehmenden Schmerzen verbunden, bis die Larve die Haut verlässt. Die Krankheit ist in der Regel unkompliziert und selbstlimitierend.
Behandlung:
Entfernung der Larve, gefolgt von zweimal täglicher Anwendung einer antibakteriellen Salbe (3). Bei dieser Methode erfolgte die Extraktion durch Injektion von 2 % Xylocain über die Basis des Knötchens. Bei der Extraktion wurde darauf geachtet, die Larve nicht zu verletzen.
Es wurde auch vorgeschlagen, die Larven zu behandeln/ersticken, indem man die Öffnung der Hautläsion mit einem Okklusivverband abdeckt (1) - die Larve müsste dann entfernt werden.
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