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Abrocitinib , Tralokinumab oder Upadacitinib zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Autorenteam

Abrocitinib, Tralokinumab oder Upadacitinib zur Behandlung der mittelschweren bis schweren atopischen Dermatitis

NICE-Stellungnahme (1):

Abrocitinib und Upadacitinib werden als Optionen zur Behandlung einer mittelschweren bis schweren atopischen Dermatitis, die für eine systemische Behandlung geeignet ist, bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren empfohlen, wenn:

  • die Krankheit auf mindestens ein systemisches Immunsuppressivum nicht angesprochen hat oder diese nicht geeignet sind
  • die Unternehmen Abrocitinib und Upadacitinib gemäß der Handelsvereinbarung bereitstellen

Tralokinumab wird als Option zur Behandlung einer mittelschweren bis schweren atopischen Dermatitis, die für eine systemische Behandlung bei Erwachsenen geeignet ist, nur empfohlen, wenn:

  • die Erkrankung auf mindestens 1 systemisches Immunsuppressivum nicht angesprochen hat oder diese nicht geeignet sind
  • das Unternehmen Tralokinumab gemäß der Handelsvereinbarung bereitstellt

Abrocitinib, Upadacitinib oder Tralokinumab sind nach 16 Wochen abzusetzen, wenn die atopische Dermatitis nicht ausreichend angesprochen hat. Ein angemessenes Ansprechen ist:

  • eine Verringerung des Eczema Area and Severity Index (EASI 50) um mindestens 50 % im Vergleich zum Behandlungsbeginn und
  • eine Verringerung des Dermatology Life Quality Index (DLQI) um mindestens 4 Punkte im Vergleich zum Behandlungsbeginn

Für weitere Einzelheiten siehe NICE (August 2022). Abrocitinib, Tralokinumab oder Upadacitinib zur Behandlung der mittelschweren bis schweren atopischen Dermatitis

Der NICE-Ausschuss erklärt (1):

  • Die Standardbehandlung für mittelschwere bis schwere atopische Dermatitis (Ekzem) umfasst topische Behandlungen wie Emollienzien und Kortikosteroide.
    • wenn diese Behandlungen nicht wirksam sind, können systemische Immunsuppressiva wie Methotrexat und Ciclosporin eingesetzt werden
    • Dupilumab und Baricitinib werden eingesetzt, wenn systemische Immunsuppressiva nicht wirksam sind.
    • Die klinischen Studien zeigen, dass Abrocitinib, Tralokinumab und Upadacitinib die Symptome der atopischen Dermatitis im Vergleich zu Placebo verringern.
      • Abrocitinib und Upadacitinib wurden indirekt mit Ciclosporin verglichen, aber die Ergebnisse sind höchst unsicher
      • Abrocitinib, Upadacitinib und Tralokinumab wurden jeweils direkt oder indirekt mit Dupilumab und Baricitinib für den Einsatz nach systemischen Immunsuppressiva verglichen, aber die Ergebnisse sind unsicher.

Anmerkungen:

  • Januskinase-1 (JAK)-Inhibitoren [Teil der DMARDs (Disease Modifying Antirheumatic Drugs)-Familie mit den Molekülen JAK-1, JAK-2, JAK-3 und Tyrosinkinase-2 (TYK-2)], die (aus pharmakologischer Sicht) kleinmolekulare (synthetische) Verbindungen sind, die die intrazelluläre Transduktion des Signals hemmen, das von den Zytokinrezeptoren der Zelle stammt
    • Zytokine wie IL-1, 2, 4, 5, 13, 22, 31, stromales thymisches Lymphopoietin, Interferon-gamma sind am pathologischen Prozess der atopischen Erkrankung (atopische Dermatitis) beteiligt; JAK-Inhibitoren üben ihre Wirkung durch Phosphorylierung der Zytokinrezeptoren aus (eine hemmende Wirkung), was wiederum die Immunantwort modifiziert (indem sie sie abschwächt)
  • Abrocitinib gehört zur Klasse der JAK-1-Inhibitoren und wird derzeit für den Einsatz bei mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Krankheit untersucht, die auf eine topische Behandlung nicht ausreichend anspricht (2)
  • Upadacitinib ist ein oral zu verabreichender, reversibler, niedermolekularer JAK-Inhibitor, der so entwickelt wurde, dass er eine erhöhte Selektivität für JAK1 gegenüber JAK2, JAK3 und Tyrosinkinase 2 aufweist, um die Wirksamkeit und Sicherheit zu verbessern und so ein besseres Nutzen-Risiko-Profil im Vergleich zu anderen, weniger selektiven JAK-Inhibitoren zu erzielen (3)
  • Tralokinumab ist ein vollständig humaner monoklonaler IgG4-Antikörper, der mit hoher Affinität spezifisch an IL-13 allein bindet und so dessen Interaktion mit dem Rezeptor und die anschließende nachgeschaltete Signalübertragung verhindert (4)
  • In einer Analyse (n=2285) von tralokinumab bei erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis
    • Das Sicherheitsprofil während der Langzeitbehandlung entsprach dem der Anfangsbehandlung, und die Häufigkeit der Ereignisse nahm im Laufe der Zeit nicht zu (jedes unerwünschte Ereignis [AE]: 65,7 % vs. 67,2 % unter Placebo und schwerwiegende AE bei 2,1 % vs. 2,8 %) (5)

Referenz:


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