Oberflächliche Verbrennungen der Haut sind durch Blasenbildung mit einer blassen Oberfläche darunter gekennzeichnet. Die verbleibende Dermis bräunt und ist schmerzhaft. Auch hier sollte die Schmerzlinderung an erster Stelle stehen, bevor die Verbände gewechselt werden.
Die Heilung sollte spontan, aber langwierig sein, so dass der Grundsatz der Behandlung darin bestehen sollte, Austrocknung und Infektionen zu vermeiden. Beides kann die Narbenbildung verstärken. Daraus ergibt sich, dass die Verbände das Auftreten dieser Komplikationen verbergen können, so dass ein regelmäßiger Verbandswechsel zur Überprüfung der Verbrennung erforderlich ist. Eine regelmäßige, frühzeitige Kontrolle hilft auch bei der Entdeckung von Verbrennungen, die tiefer geworden sind. Diese können eine Operation erfordern.
Oberflächliche Verbrennungen der Haut können behandelt werden mit:
- Kunststoff-Filmverbänden:
- z. B. Opsite (R), Tegaderm (R)
- unter dem Verband kann sich eine Exsudatansammlung bilden, die durch regelmäßiges Absaugen behandelt werden kann
- Hydrokolloide:
- z. B. Granuflex (R), Comfeel (R)
- müssen in Abständen von mindestens 3 Tagen gewechselt werden
- Alginate:
- z. B. Kaltostat (R)
- nützlich zur Absorption großvolumiger Exsudate
- vorteilhaft bei Kindern, da es mit minimalen Beschwerden aufgesaugt werden kann
- muss gewechselt werden, sobald es vollständig gesättigt ist
- Biologische Verbände":
- z. B. Rinderhaut, menschliche Kadaverhaut
- nicht so häufig verfügbar
- neigt dazu, sich von der Peripherie zu lösen, wenn die Epithelisierung einsetzt
Traditionelle Verbände wie Tüllgras sind nachteilig, da sie ein Austrocknen der Verbrennung ermöglichen.
Erstellen Sie ein Konto, um Seitenanmerkungen hinzuzufügen
Fügen Sie dieser Seite Informationen hinzu, die Sie während eines Beratungsgesprächs benötigen, z. B. eine Internetadresse oder eine Telefonnummer. Diese Informationen werden immer angezeigt, wenn Sie diese Seite besuchen