Bevor man sie als Teil einer Krankheit betrachtet, sollte man prüfen, ob es sich wahrscheinlich um eine physiologische Ursache handelt. Bei der ersten Konsultation werden körperliche Ursachen in Betracht gezogen.
- die körperliche Untersuchung beruhigt sowohl den Arzt als auch den Patienten
- der Patient hat das Gefühl, dass seine Beschwerden vom Arzt ernst genommen werden
- der Arzt kann organbedingte Krankheiten feststellen (1)
- Untersuchungen sollten auf diejenigen beschränkt werden, die angemessen sind
- abnorme Untersuchungen stehen bei weniger als 10 % der Patienten im Zusammenhang mit den Symptomen (2)
- Psychische Ursachen - manche Ärzte befürchten, dass die Untersuchung einer psychischen Erkrankung emotionale Probleme auslösen könnte. Es ist eine Gelegenheit, Ängste und Ängste zu lindern
- bei Müdigkeit, die länger als 2-3 Monate anhält und andere Symptome oder Anzeichen einer Depression oder Angstzustände aufweist, können Antidepressiva wie Sertralin 50 mg täglich ausprobiert werden (sollte nach 4 Wochen abgesetzt werden, wenn keine Besserung eintritt) (2)
- Die folgenden klinischen Merkmale sollten sorgfältig untersucht werden, um eine ernsthafte körperliche Störung festzustellen:
- lokalisierende und/oder fokale neurologische Zeichen
- Anzeichen und Symptome einer entzündlichen Arthritis oder Bindegewebserkrankung
- Anzeichen und Symptome einer kardio-respiratorischen Erkrankung
- erheblicher Gewichtsverlust
- Schlafapnoe
- klinisch signifikante Lymphadenopathie (2)
Die Patienten sollten beraten werden, wie sie ihre Symptome in den Griff bekommen können, um deren Auswirkungen auf das tägliche Leben zu minimieren (2).
- regelmäßige körperliche Aktivität, z. B. Gehen, Dehnen und aerobes Training (3)
- Ernährung
- regelmäßige Mahlzeiten mit einer ausgewogenen Ernährung, die aus langsam löslichen stärkehaltigen Lebensmitteln besteht
- Übelkeit kann konservativ behandelt werden (z. B. wenig und oft essen, trockene, stärkehaltige Nahrungsmittel zu sich nehmen und Flüssigkeit schlürfen), in schweren Fällen können jedoch Brechmittel eingesetzt werden (2)
- Schlafmanagement
- Beratung zum Schlafmanagement und zur Schlafhygiene
- Behandlung von Begleiterkrankungen, z. B. Depression, Angstzustände
- Ruhe und Entspannung
- Aufklärung über die Bedeutung von Ruhe und kurzen Nickerchen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit (2,3)
- Entspannungsmethoden können bei der Bewältigung von Schmerzen, Schlafproblemen und begleitendem Stress oder Depressionen helfen (2)
- bei Patienten mit Depressionen können selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer wie Fluoxetin, Paroxetin oder Sertralin zur Steigerung der Energie eingesetzt werden (3)
- Bildung und Beschäftigung
- Beratung über Weiterbildung oder Arbeit und regelmäßige Überprüfung (2)
Hinweis: