Pioglitazon verbessert bekanntermaßen die Insulinempfindlichkeit, die Blutzuckerkontrolle, den Bluthochdruck und die Dyslipidämie bei Menschen mit T2DM (1).
Pioglitazon:
- senkt den Nüchtern- und postprandialen Plasmaglukosespiegel, indem es die Empfindlichkeit des Leber- und peripheren (Muskel-)Gewebes gegenüber Insulin verbessert
Eine systematische Übersichtsarbeit kam zu dem Schluss, dass "Pioglitazon die Entwicklung von T2DM bei Menschen mit erhöhtem T2DM-Risiko im Vergleich zu Placebo (Beweise mit geringer Sicherheit) und im Vergleich zu keiner Intervention (Beweise mit mittlerer Sicherheit) reduziert oder verzögert. ... unklar, ob die Wirkung von Pioglitazon nach dem Absetzen anhält. Pioglitazon zeigte im Vergleich zu Metformin weder einen Vorteil noch einen Nachteil in Bezug auf die Entwicklung von T2DM bei Personen mit erhöhtem Risiko (Evidenz mit geringer Sicherheit)."
Referenz:
- Schernthaner G et al. Do we still need pioglitazone for the treatment of type 2 diabetes? Eine Risiko-Nutzen-Kritik im Jahr 2013. Diabetes Care 2013;36 Suppl 2:S155-61. [PMID: 23882041]
- Ipsen EO et al. Pioglitazone for prevention or delay of type 2 diabetes mellitus and its associated complications in people at risk for the development of type 2 diabetes mellitus. Cochrane Database of Systematic Reviews 2020, Ausgabe 11. Art. Nr.: CD013516. DOI: 10.1002/14651858.CD013516.pub2.
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