Zu den Komplikationen bei der chirurgischen Korrektur einer angeborenen Syndaktylie gehören:
- sofortige oder frühzeitige:
- Durchtrennung eines Nervs oder einer Sehne, z. B. bei Verschmelzung
- ischämischer Finger, z. B. wenn die digitale Arterie beschädigt ist oder der Finger bei einem engen Transplantat anschwillt
- Hämatom
- Infektion
- Transplantatverlust aufgrund von Scherung, Infektion oder Hämatom
- spät:
- Deformierung der Zehen oder des Netzes:
- Kontrakturen können in bis zu 50 % der Fälle auftreten
- häufig entweder Beugung oder Seitwärtsabweichung
- seltener: Rotation
- entweder aufgrund von Narbenbildung auf der ipsilateralen Seite der Deformität oder einer Wachstumsstörung als Folge der Operation
- besonders häufig bei Kontrakturen infolge von Spalthauttransplantationen im Gegensatz zu Vollhauttransplantationen
- unästhetisches Erscheinungsbild:
- Haarwuchs auf dem Transplantat in etwa 10 % aller Fälle
- Anomalien im Nagelwachstum
- abnorme Pigmentierung, z. B. des Hauttransplantats in der Leiste im Vergleich zur umgebenden Haut; tritt in etwa 5 % aller Fälle auf
- "Stegkriechen":
- Vorrücken des neuen Stegrandes nach distal über die Zehen hinweg mit der Zeit
- tritt in etwa 20 % der Fälle auf
- kann auf eine Narbenkontraktur oder ein relatives Wachstum des Weichgewebes innerhalb des Stegs zurückzuführen sein
- Deformierung der Zehen oder des Netzes:
Deformität und Web Creep sind die Hauptgründe für eine erneute Operation, die in bis zu 50 % der Fälle erforderlich sein kann.
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