Magenbypass, bariatrische Chirurgie

Beschreibung des Verfahrens:

• Am oberen Ende des Magens wird eine Magentasche angelegt, entweder durch Klammerung oder vertikale Bänderung des größten Teils des Magens oder durch Entfernung von Teilen des Magens.
• der Magenbeutel wird dann mit dem Dünndarm verbunden, wodurch der Zwölffingerdarm und ein Teil oder das gesamte Jejunum umgangen werden
• sehr wirksam bei der Gewichtsabnahme und möglicherweise die beste Option bei Diabetes und saurem Reflux (1)
• Nachteile sind:
  • die Risiken der Operation sind höher als bei einfacheren Eingriffen, sie ist im Wesentlichen irreversibel und Sie müssen nach der Operation lebenslang täglich Vitaminpräparate einnehmen (1)
  • es kann zu Verstopfungen an den Stellen kommen, an denen sich der Magen-Darm-Trakt verändert hat
  • die Patienten können aufgrund der raschen Gewichtsabnahme Gallensteine entwickeln (2)
  • Blähungen und lose Stühle können auftreten, insbesondere wenn die Ernährung nicht auf fett- und zuckerarme Kost umgestellt wurde.
  • Das Dumping-Syndrom kann auftreten, wenn ein Patient zu viel Zucker, Fett oder Alkohol oder große Mengen an Nahrung zu sich nimmt.
    • gilt nicht als Gesundheitsrisiko, kann aber sehr unangenehm sein und Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwitzen, Ohnmacht, Schwäche und Tachykardie hervorrufen

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Auswirkungen auf die Ernährung:

• Auswirkungen auf die Aufnahme von Eisen, Vitamin B12, Kalzium und Vitamin D
• lange Bypässe können die Absorption von Eiweiß, Fett, Vitamin A und Spurenelementen zusätzlich beeinträchtigen

Referenz:

• North Bristol NHS Trust. Bariatric Surgery (abgerufen am 8. Januar 2019).
• Chelsea and Westminister NHS Hospitals Trust. Weight Loss - Surgical Options (Zugriff am 8. Januar 2019).
• BOMSS Guidelines on perioperative and postoperative biochemical monitoring and micronutrient replacement for patients undergoing bariatric surgery September 2014