Resektion:
- Eine Operation mit kurativer Absicht muss die vollständige Entfernung des Tumors mit negativen Rändern gewährleisten. Eine potenziell kurative Resektion kann eine aggressive Operation (partielle Hepatektomie) beinhalten.
- Die Prognose hängt stark von der radikalen Operation ab, und die vollständige Resektion ist die wirksamste Therapie; die Lage im Gallengang (proximal oder distal) hat keinen Einfluss auf das Überleben, wenn eine vollständige Resektion erreicht wird, obwohl die Resektabilitätsrate bei distalem Krebs bis zu 70 % und bei Tumoren in den oberen Gallengängen 15-20 % beträgt
Palliation:
- chirurgisch:
- Bypass - z. B. Anastomose des Jejunums an den dritten Segmentgang im linken Lappen zur Umgehung des Gallengangskarzinoms
- Intubation der Striktur mit transhepatischen Schläuchen
- Stents, die mittels ERCP oder PTC über die Striktur platziert werden; können blockiert oder infiziert werden und müssen ersetzt werden
Von geringem erwiesenem Wert:
- Interne und externe Strahlentherapie
- Die Prognose des Cholangiokarzinoms ist selbst bei aggressiver chirurgischer Therapie schlecht, da es häufig zu lokalen oder regionalen Rezidiven und Fernmetastasen kommt. Der Hauptzweck der adjuvanten Strahlentherapie besteht darin, die Operationsränder zu sterilisieren und das lokale Versagen zu reduzieren.
- Chemotherapie
- Die Erkenntnisse über die systemische Chemotherapie beim Cholangiokarzinom sind begrenzt, da sie im Wesentlichen auf kleinen Phase-I/II-Studien beruhen, die an unterschiedlichen Patientengruppen durchgeführt wurden, zu denen auch Patienten mit Gallenblasenkrebs gehören können.
- Lebertransplantation - hohe Rezidivrate des Tumors
- Die Lebertransplantation als primäre Behandlung des Gallenblasenkarzinoms und des intrahepatischen Cholangiokarzinoms ist wegen der begrenzten Verfügbarkeit des Organs und der hohen Rückfallquote des Tumors (Ausbreitung im Bauchfell oder Fernmetastasen) umstritten.
- Ergebnisse der Lebertransplantation bei Cholangiokarzinom bei 207 Patienten:
- Die 2- und 5-Jahres-Überlebensraten betrugen 48 % bzw. 23 %, aber bei mehr als 50 % der Patienten trat innerhalb von 2 Jahren ein Rezidiv auf, wobei die mediane Zeit zwischen Transplantation und Rezidiv 9 Monate und die mediane Zeit zwischen Rezidiv und Tod 2 Monate betrug
- Ergebnisse der Lebertransplantation bei Cholangiokarzinom bei 207 Patienten:
- Die Lebertransplantation als primäre Behandlung des Gallenblasenkarzinoms und des intrahepatischen Cholangiokarzinoms ist wegen der begrenzten Verfügbarkeit des Organs und der hohen Rückfallquote des Tumors (Ausbreitung im Bauchfell oder Fernmetastasen) umstritten.
Referenz:
- 1. P.F. Saldinger und L.H. Blumgart. Resektion von Cholangiokarzinomen des Hilus - eine europäische und US-amerikanische Erfahrung. J Hepatobiliary Pancreat Surg 2000;7: 111-114.
- 2. C.G. Meyer, I. Penn und L. James. Lebertransplantation bei Cholangiokarzinom: Ergebnisse bei 207 Patienten. Transplantation 2000;69:1633-1637.
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