Röntgenuntersuchungen des Dünndarms werden als Barium-Durchleuchtungsuntersuchungen (Dünndarmdurchleuchtungen) bezeichnet.
Bei dieser Kontrastmitteluntersuchung trinkt der Patient eine Menge Barium und wird anschließend geröntgt, um die Passage des Bariums durch den Dünndarm zu verfolgen. Die Untersuchung besteht aus einer Reihe von Röntgenaufnahmen (etwa alle 20-30 Minuten) und die gesamte Untersuchung dauert in der Regel 2-3 Stunden (kann aber auch länger dauern)
Diese Untersuchung soll die Identifizierung der Strukturen des Dünndarms ermöglichen
Zwölffingerdarm, Jejunum und Ileum
die innere Oberfläche des Jejunums ist durch das Vorhandensein zahlreicher Plicae circulares (oder Valvulae coniventes) gekennzeichnet, die durch diese Untersuchung sichtbar gemacht werden können
Die radiologischen Unterschiede zwischen Jejunum und Ileum bestehen in einer allmählichen Verkleinerung des Lumens, wenn man sich dem Caecum nähert, und in einer Veränderung des Schleimhautmusters. Das Schleimhautmuster erscheint im Ileum glatter und weniger federartig als im Jejunum.
Mögliche Indikationen für eine Dünndarmspiegelung sind unter anderem:
unerklärliche Bauchschmerzen
Verdacht auf Morbus Crohn
Verdacht auf intermittierende partielle Dünndarmobstruktion
malabsorptive Symptome, z. B. Steatorrhoe
ungeklärte gastrointestinale Blutung
Verdacht auf Dünndarmfistel.
Die Dünndarmuntersuchung kann Hinweise auf Erkrankungen wie Morbus Crohn, Zöliakie oder Dünndarmtumore ergeben.
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