Die Gastritis ist eine histopathologische Diagnose. Endoskopisch ist sie durch Erytheme, Erosionen und Blutungen gekennzeichnet. Das histologische Muster variiert je nach Ätiologie:
- Entzündung:
- bei chronischer Gastritis, z. B. aufgrund von H. pylori.
- gekennzeichnet durch Infiltration der Lamina propria durch mononukleäre Zellen
- das Vorhandensein von Polymorphen bedeutet, dass gleichzeitig eine akute Gastritis vorliegt
- Atrophie - tritt bei Autoimmun-Gastritis auf
- intestinale Metaplasie:
- gesehen bei lang anhaltender Gastritis
- ein Risikofaktor für eine bösartige Umwandlung
- reaktive Gastritis":
- histologisches Erscheinungsbild, das bei einer durch Reizstoffe ausgelösten Gastritis zu beobachten ist
Früher wurde die Gastritis in eine A/B/C-Klassifizierung eingeteilt, wobei die Typen A bis C unterschieden wurden:
- A - Autoimmun-Gastritis - betrifft hauptsächlich den Magenkörper
- B - bakterielle Gastritis - in Verbindung mit H. pylori
- C - chemische Gastritis - entweder medikamenteninduziert oder z. B. durch einen Gallensäurereflux
In dieser Informationsquelle beschreiben die Autoren die Gastritis im Hinblick auf die verschiedenen Ätiologien, z. B. die Autoimmun-Gastritis und nicht die Typ-A-Gastritis.
Die akute hämorrhagische Gastritis wird gesondert behandelt. Der Grund dafür ist, dass es sich hierbei um einen gastroenterologischen Notfall handeln kann und daher akut behandelt werden muss. Die akute hämorrhagische Gastritis kann auf Ursachen wie NSAR, Alkohol oder Helicobacter pylori zurückzuführen sein. Diese klinische Entität wird in dem entsprechenden Abschnitt des Systems behandelt.
Verwandte Seiten
Erstellen Sie ein Konto, um Seitenanmerkungen hinzuzufügen
Fügen Sie dieser Seite Informationen hinzu, die Sie während eines Beratungsgesprächs benötigen, z. B. eine Internetadresse oder eine Telefonnummer. Diese Informationen werden immer angezeigt, wenn Sie diese Seite besuchen