Die klinischen Manifestationen sind selten charakteristisch und werden oft durch die mit der Zirrhose oder chronischen Hepatitis verbundenen Symptome überdeckt. Der Verdacht auf ein hepatozelluläres Karzinom sollte geäußert werden, wenn sich der Zustand eines Patienten mit Zirrhose ohne ersichtlichen Grund verschlechtert oder wenn der Aszites trotz angemessener Behandlung nicht verschwindet.
Das hepatozelluläre Karzinom tritt bei Männern dreimal häufiger auf.
Zu den klinischen Auswirkungen der Primärerkrankung gehören:
- Allgemein - Unwohlsein, Müdigkeit
- gastrointestinal - Anorexie, Gelbsucht, Verstopfung, unbestimmte Schmerzen im Oberbauch, Völlegefühl im Bauch, Ösophagusvarizenblutungen
- Hepatomegalie - die Leber ist oft unregelmäßig oder knotig und kann empfindlich sein
- Aszites
- Dyspnoe - ein Spätbefund; kann auf eine Beteiligung oder Kompression des Zwerchfells oder auf Lungenmetastasen hinweisen
Zu den Auswirkungen von Metastasen gehören:
- pulmonal - Lungenembolie, Pleuraerguss
- Knochen - Schmerzen
- Gehirn - Verwirrung, erhöhter intrakranieller Druck
- Lymphadenopathie - insbesondere Vergrößerung der rechten supraklavikulären Lymphdrüsen
Systemische Auswirkungen sind beim HCC selten florid. Zu den paraneoplastischen Syndromen gehören:
- Gynäkomastie - erhöhte Sekretion von Östrogenen
- Hyperkalzämie - Sekretion von parathormonähnlichen Hormonen
- Hypoglykämie - Glukosebedarf der Tumormasse
- Hyperthyreose - unangemessene TSH-Produktion
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