Das vielleicht wichtigste Merkmal ist die Variabilität des Erscheinungsbildes - daher ist ein hoher Verdachtsindex erforderlich. Zu den Merkmalen gehören die folgenden:
- Anamnestisch auftretende Bauchkoliken mit Schreien und Blässe - das Kind ist bei der Untersuchung ängstlich
- bei jedem Anfall wird der Säugling blass und zieht die Beine hoch. Die Krämpfe treten in Abständen von etwa zehn bis 15 Minuten auf und dauern zwei bis drei Minuten, wobei die Häufigkeit zunimmt.
- Erbrechen ist ein frühes Symptom
- Blut- und/oder Schleimabgang per Rektum - dies kann ein recht spätes Merkmal sein
- Eine wurstförmige Masse ist in den meisten Fällen tastbar, oft im rechten oberen Quadranten, nicht in der rechten Beckengrube. Bei einer ileo-ilealen Intussuszeption oder wenn sie sich unter dem Rippenbogen befindet, ist eine Masse nicht immer tastbar.
- Bei der rektalen Untersuchung findet sich oft eine Mischung aus hellrotem Blut und Schleim, der als rotes, flüssiges Gelee auf dem behandschuhten Untersuchungsfinger beschrieben wird. Dies ist ein Spätbefund. Selten kann die Spitze der Darminfiltration ertastet werden.
Wird sie vernachlässigt, kann das Kind innerhalb von weniger als 24 Stunden stark vergiftet sein, einen aufgeblähten Bauch haben und fäkulentes Erbrechen zeigen.
Eine chronische Darminvagination ist selten und zeigt wesentlich mildere Symptome. Sie kann eine Gedeihstörung verursachen.