Eine Gallenblasenperitonitis kann als Komplikation eines chirurgischen Eingriffs an den Gallenwegen auftreten, z. B. beim Auslaufen von infiziertem Gallenblaseninhalt während einer laparoskopischen Cholezystektomie. Das Leck kann durch den Austritt von Galle aus der Drainage innerhalb der ersten 24 Stunden postoperativ nachgewiesen werden.
Wenn die Galle nicht infiziert ist, entwickelt sich eine chemische Peritonitis. Infizierte Galle kann eine generalisierte Peritonitis verursachen und birgt ein hohes Sterberisiko. Alternativ kann eine infizierte Galle einen subphrenischen Abszess verursachen.
Die Galle hat eine reinigende Wirkung und kann daher durch die Nahtlinien sickern. In diesem Fall muss für zwei bis fünf Tage eine Drainage gelegt werden.
Kleine Leckagen von Galle klingen im Allgemeinen spontan ab. Wenn sich eine generalisierte Toxizität entwickelt, kann eine erneute Untersuchung unter intravenöser Antibiotikagabe erforderlich sein.
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