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Osteoporose und inhalative Steroide

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Autorenteam

Es gibt Hinweise darauf, dass hohe Dosen von inhalativen Kortikosteroiden (ICS) (>2000 Mikrogramm/Tag) über einen Zeitraum von mehreren Jahren zu einer signifikanten Osteoporose führen können (1).

  • In einer großen Studie wurde die Verwendung von ICS und die Knochenmineraldichte untersucht
    • Insgesamt 65 225 Erwachsene nahmen an einer Querschnittsstudie im Rahmen der Nord-Trøndelag Health Study 1995-1997 teil (2). Diejenigen, die über Asthma oder asthmabezogene Symptome berichteten, wurden zu einer Knochendichtemessung am Unterarm, einer Flussvolumen-Spirometrie und einem persönlichen Gespräch eingeladen.
    • Insgesamt nahmen 4482 Frauen und 4142 Männer teil, von denen 2113 angaben, jemals und 6511 niemals ICS zu verwenden.
    • Die Knochenmineraldichte (BMD) des Unterarms wurde zwischen 2113 Nutzern und 6511 Nie-Nutzern von inhalativen Kortikosteroiden (ICS) verglichen
      • Im Vergleich zu Nie-Anwendern hatten Anwender von ICS allein oder in Kombination mit Prednisolon-Kursen eine um 1,6 % niedrigere BMD und Anwender von Prednisolon >= 6 Monate eine um 7,7 % niedrigere BMD sowohl an der distalen als auch an der ultradistalen Stelle
      • Es wurde kein Zusammenhang zwischen der täglichen Dosis, der Dauer der Anwendung oder der kumulativen Dosis von ICS und der BMD festgestellt.
        • Die Studienautoren merkten an, dass das Fehlen einer Dosis-Wirkungsbeziehung zwischen ICS und BMD in der vorliegenden Studie auf einen engen Dosisbereich in dieser Population zurückzuführen sein könnte, da nur 10 % der ICS-Anwender Tagesdosen von >=900 Mikrogramm/Tag angaben.

Eine große allgemeinmedizinische Kohortenstudie (3) im Vereinigten Königreich, an der 1 183 663 Frauen und 1 174 234 Männer teilnahmen, zeigte, dass Menschen mit Asthma in der Vorgeschichte ein erhöhtes Frakturrisiko aufwiesen. Die bereinigte Hazard Ratio betrug 1,29 (95 % CI 1,22 bis 1,36) für jede Fraktur und 1,32 (95 % CI 1,21 bis 1,44) für Hüftfrakturen bei Frauen und ähnlich bei Männern.

Bei Personen über 50 Jahren mit Asthma kann eine Bewertung des Frakturrisikos in Betracht gezogen werden, insbesondere bei Vorliegen anderer Risikofaktoren (4).

Referenz:

  • 1) Wong, CA, Walsh, LJ et al. Inhalativer Kortikosteroidgebrauch und Knochenmineraldichte bei Patienten mit Asthma. Lancet 2000;355:1399-403.
  • 2) Langhammer A et al. Use of inhaled corticosteroids and bone mineral density in a population based study: the Nord-Trøndelag Health Study (the HUNT Study). Pharmakoepidemiologie und Arzneimittelsicherheit 2004;13 (8): 569-579
  • 3) Hippisley-Cox J, Coupland C. Predicting risk of osteoporotic fracture in men and women in England and Wales: prospective derivation and validation of QFractureScores.
    BMJ 2009;339:b4229.
  • 4) SIGN (Juni 2020). Management der Osteoporose und Prävention von Fragilitätsfrakturen

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