Ein orales Cholezystogramm wird zur Untersuchung der Gallenblasenfunktion verwendet. Dabei können zufällig auch Steine entdeckt werden.
Zur Kontrolle wird eine Röntgenaufnahme des Gallenbereichs angefertigt. Diese kann Steine zeigen, da 10 % röntgendicht sind. Das Kontrastmittel wird 12 Stunden vor weiteren Aufnahmen über den Mund verabreicht. In dieser Zeit nimmt der Patient das Kontrastmittel auf, konjugiert es und scheidet es in gleicher Weise wie Bilirubin in die Galle aus. Diese Untersuchung setzt also voraus, dass der Patient die Kontrastmittelgabe befolgt, die Leberfunktion normal ist, die Darmresorption gesund ist, der Gallengang offen ist und die Gallenblase das Kontrastmittel konzentriert.
Diese Untersuchung wird in den meisten Zentren durch den abdominalen Ultraschall als Erstuntersuchung abgelöst. Ein positives orales Cholezystogramm - d. h. eine Nichtverstopfung - bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Stein in der Hartmann-Tasche eingeschlossen ist oder eine chronische Cholezystitis vorliegt. Es ist ratsam, die Untersuchung mit einer doppelten Dosis Kontrastmittel zu wiederholen.
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