Das Paul-Mikulicz-Verfahren wird zur Behandlung eines obstruierten Kolonkarzinoms, eines Volvulus oder einer lokalisierten Divertikelerkrankung eingesetzt. Es darf nur versucht werden, wenn beide Schenkel des Stomas an die Haut gebracht werden können.
Beim linksseitigen Kolonkarzinom beispielsweise werden das Colon descendens und das Colon sigmoideum mobilisiert und der Tumor durch einen Muskelschnitt in der linken Fossa iliaca herausgezogen. Anschließend wird er außerhalb des Bauchraums reseziert. Die beiden betroffenen Darmabschnitte werden dann entlang der antimesenterialen Grenze aneinander genäht. Das Gewebe zwischen dem nun doppelwandigen Schlauch wird zerkleinert und mit einem Seitenklammergerät verbunden. Die Schleimhäute der beiden Gliedmaßen werden mit der Haut vernäht.
Fügen Sie dieser Seite Informationen hinzu, die Sie während eines Beratungsgesprächs benötigen, z. B. eine Internetadresse oder eine Telefonnummer. Diese Informationen werden immer angezeigt, wenn Sie diese Seite besuchen