Das Ramstedt-Verfahren wird bei der Behandlung der kindlichen Pylorusstenose eingesetzt.
Verfahren:
- das Kind wird in Vollnarkose gelegt
- Der Operation geht eine Magenspülung voraus, die unter ständiger nasogastraler Absaugung durchgeführt wird.
- Längsschnitt durch den hypertrophierten Muskel bis zur Schleimhaut; die Schleimhaut bleibt intakt und wölbt sich in den Schnitt hinein
- die Schnittränder werden getrennt
Die postoperative Ernährung beginnt nach 3 Stunden, zunächst mit Glukose-Wasser, dann mit 3 stündlichen Milchnahrungen.
Komplikationen:
- Gastroenteritis: Sie tritt häufig bei geschwächten Kindern auf und kann auf ein Versagen der aseptischen Ernährungstechniken hinweisen
- Peritonitis durch Perforation der Schleimhaut
- Blutungen aus der Inzision
- Reststenose: kann wiederholte Operationen und die Durchtrennung der verbleibenden Muskelfasern erforderlich machen
- Wundinfektion und postoperative Pyrexie
- geplatztes Abdomen
Die Ergebnisse sind gut und die Sterblichkeit ist sehr gering.
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