Die wirksamste Behandlung eines subphrenen Abszesses ist die Drainage. Diese kann unter Ultraschallkontrolle oder durch eine offene Operation erfolgen.
Die perkutane Drainage ist die am wenigsten invasive und ebenso wirksam wie die chirurgische Drainage und stellt derzeit den Behandlungsstandard dar. Die CT-gesteuerte Drainage mit Hilfe der interventionellen Radiologie ist hochwirksam und kann die mit der chirurgischen Drainage verbundene Morbidität und Mortalität verhindern. (1)
Die transmurale Drainage wurde mit Hilfe des endoskopischen Ultraschalls (EUS-TD) entwickelt. Sie ist aufgrund der Echtzeit-Visualisierung der Abszesshöhle, der Verwendung von Doppler zur Vermeidung großer Gefäße und der hohen Erfolgsquote von Vorteil. (2)
Wenn der Abszess frühzeitig diagnostiziert wird und keine Luft oder Flüssigkeit enthält, kann er mit Breitbandantibiotika, z. B. Gentamicin, Benzylpenicillin und Metronidazol, behandelt werden.
In den Leitlinien wird eine Antibiotikabehandlung von 96 Stunden bei einer gut kontrollierten intrabdominalen Sepsis und von 5-7 Tagen bei einer Sepsis ohne definitives Verfahren zur Quellenbekämpfung empfohlen (3)
Wenn der Patient länger als 5 Tage symptomatisch bleibt, sollte die konservative Behandlung aufgegeben und eine Abszessdrainage durchgeführt werden.
(Es ist zu beachten, dass die Gentamicinspiegel regelmäßig gemessen und die Gentamicindosen bei Nierenfunktionsstörungen reduziert werden sollten).
Referenz
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