Lassen Sie sich von einem Experten beraten.
- Ziel der Behandlung ist es, die klinischen Symptome des bullösen Pemphigoids (BP) so weit zu unterdrücken, dass die Krankheit für den einzelnen Patienten erträglich wird (Rückgang der Blasenbildung, der urtikariellen Läsionen und des Juckreizes).
- die Krankheit ist selbstlimitierend und bildet sich in der Regel innerhalb von 5 Jahren zurück
- Die verfügbaren Behandlungen wirken über unterschiedliche Mechanismen
- Behandlungen, die darauf abzielen, den Entzündungsprozess zu unterdrücken, z. B. Kortikosteroide, Antibiotika (z. B. Tetracycline, Sulfone) und andere entzündungshemmende Medikamente
- andere immunsuppressive Behandlungen zielen darauf ab, die Produktion der pathogenen Antikörper zu unterdrücken, z. B. hochdosierte Kortikosteroide, z. B. Prednisolon 30-60 mg pro Tag, Azathioprin, Methotrexat, Cyclophosphamid und Cyclosporin
- Plasmapherese zur Entfernung pathogener Antikörper und Entzündungsmediatoren
- Zu den immunmodulierenden Behandlungen gehören intravenöse Immunglobuline
- Es gibt zwei Ansätze für die anfängliche Kontrolle der Krankheit, und derzeit gibt es keine ausreichenden Beweise, um einen der beiden Ansätze abzulehnen
- Einige Kliniker bevorzugen die Anwendung von Mindestdosen systemischer Therapien zur Kontrolle der Krankheit, wobei die Behandlung individuell angepasst und akzeptiert wird, dass bei einzelnen Patienten eine aggressivere Therapie erforderlich sein kann.
- Andere Kliniker sind der Ansicht, dass alle Patienten mit einer hochdosierten Anfangstherapie kontrolliert werden sollten. Sobald die Krankheit unter Kontrolle ist, wird die Behandlung abgeschwächt.
- Bei einer längeren Erhaltungstherapie ist das gelegentliche Auftreten von Blasen kein Grund, die Dosis der Behandlung zu erhöhen oder sie zu ändern (1). Die Behandlung sollte immer dann reduziert werden, wenn die Krankheit einen Monat oder länger gut unter Kontrolle war. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Patient nicht übertherapiert wird.
- Omalizumab, ein monoklonales Anti-IgE-Medikament, das ein gutes Sicherheitsprofil mit minimalen Nebenwirkungen aufweist, sollte in Betracht gezogen werden, wenn eine Kontraindikation für den Einsatz intravenöser Therapien (z. B. Immunglobuline, Rituximab) oder eine längere immunsuppressive Behandlung (z. B. Methotrexat, Azathioprin) besteht (2)
Referenz:
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