Unter Plazentation versteht man das Wachstum und die Bildung der Plazenta und die Entwicklung der Kapazität der Gebärmutter zur Versorgung mit dem erforderlichen Blut. So können die Spiralarterien, die normalerweise 5 ml Blut pro Minute transportieren, zum Zeitpunkt der Geburt etwa 500 ml pro Minute transportieren.
Ein wichtiger Prozess ist der Umbau der Spiralarterien zu weit geweiteten Austauschkanälen. Dies geschieht durch fetale Zellen, die in die Gebärmutterschleimhaut eindringen, in das Lumen der Spiralarterien einwandern und dort abgebaut und umgebaut werden, so dass die Arterien eine nicht-muskuläre, fibrinoide Struktur erhalten.
Diese Invasion erfolgt mit Zellen im Dezidual-/Myometriumbereich in der 12. Woche und setzt sich bis zur 18. Woche fort, wenn sie zur Ruhe kommt. Bei der Geburt sind die Zellen fast vollständig verschwunden.
Die Plazentation ist bei Präeklampsie häufig abnormal.
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