Klinische Merkmale
Pruritus in der Schwangerschaft ist häufig und betrifft 23 % aller Schwangerschaften, von denen ein kleiner Teil an einer geburtshilflichen Cholestase leidet (1)
- Der Pruritus der geburtshilflichen Cholestase tritt typischerweise nachts auf, ist oft weit verbreitet und kann die Handflächen und/oder die Fußsohlen betreffen.
- Frauen stellen sich mit Pruritus ohne Hautausschlag vor, typischerweise nach 30 Schwangerschaftswochen
- Juckreiz verschlimmert sich oft mit fortschreitender Schwangerschaft
Juckreiz, der die Handflächen und Fußsohlen betrifft, ist besonders aufschlussreich
- Steatorrhoe und dunkler Urin können auftreten
- Gelbsucht ist ein seltenes Symptom (2)
- Es wird vermutet, dass die erhöhte Rate an postpartalen Blutungen auf einen Vitamin-K-Mangel zurückzuführen ist.
- Gallensteine können bei betroffenen Frauen häufiger vorkommen
- Frauen mit einer Hepatitis-C-Infektion haben eine höhere Inzidenz von intrahepatischer Cholestase in der Schwangerschaft (2)
- Präeklampsie und Schwangerschaftsdiabetes werden bei Frauen mit intrahepatischer Cholestase in der Schwangerschaft häufiger beobachtet (2)
Referenz:
- Royal College of Obstetricians and Gynaecologists. Intrahepatische Cholestase in der Schwangerschaft (Green-top Leitlinie Nr. 43). Veröffentlicht im August 2022
- Walker KF et al. Pharmakologische Interventionen zur Behandlung der intrahepatischen Cholestase in der Schwangerschaft. Cochrane Database of Systematic Reviews 2020, Ausgabe 7. Art. Nr.: CD000493. DOI: 10.1002/14651858.CD000493.pub3.
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