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Nachforschungen

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Untersuchungen

  • Der spezifischste Labortest für eine intrahepatische Cholestase in der Schwangerschaft ist die Messung der Plasma- oder Serumkonzentration der gesamten Gallensäuren, die in der Regel auch Chol- oder Chenodesoxycholsäure enthalten: Die Werte können das 10- bis 100-fache der Werte bei gesunden Schwangeren betragen.
  • Erhöhungen der Serumtransaminasen sind ebenfalls häufig
  • im Gegensatz zu anderen cholestatischen Erkrankungen sind Erhöhungen der Serum-Gamma-Glutamyl-Transferase (GGT) weniger häufig (1)
  • Bei klinischer Unsicherheit über die Diagnose einer ICP, insbesondere bei asymptomatischer klinischer Präsentation, sollten weitere Untersuchungen in Betracht gezogen werden
  • Ultraschall des Oberbauchs kann zum Ausschluss einer Gallenblasenerkrankung, einer Erweiterung der Gallengänge und anderer Leberpathologien durchgeführt werden
  • eine histologische Bestätigung der azinären Cholestase und der Gallenpfropfen ist nicht erforderlich, außer in atypischen Fällen, wenn die Symptome vor der 20. Woche beginnen, die Gelbsucht dem Juckreiz vorausgeht und der Juckreiz nach der Entbindung anhält
  • andere Ursachen für Pruritus und Gelbsucht müssen ausgeschlossen werden, insbesondere Gallensteine, primäre biliäre Zirrhose, sklerosierende Cholangitis, Virushepatitis, autoimmune chronisch aktive Hepatitis und medikamentöse Hepatotoxizität
    • Eine Serologie für Hepatitis A, B, C, Epstein-Barr-Virus (EBV) und Cytomegalovirus (CMV) kann helfen, eine virale Pathologie auszuschließen, während ein Autoimmun-Screening mit Antikörpern gegen glatte Muskeln, mikrosomale Leber-Niere-Antikörper (LKM) und antimitochondriale Antikörper helfen kann, Frauen mit chronisch aktiver Hepatitis oder primärer biliärer Cholangitis zu identifizieren.

Hinweise

  • In der klinischen Praxis werden ansonsten unerklärliche Anomalien der Transaminasen, der Gamma-Glutamyltransferase und/oder der Gallensalze als ausreichend angesehen, um die Diagnose einer geburtshilflichen Cholestase zu stützen.
  • der Anstieg der alkalischen Phosphatase in der Schwangerschaft ist in der Regel plazentaren Ursprungs und spiegelt daher normalerweise keine Lebererkrankung wider
  • Bilirubin ist nur selten erhöht, und die meisten Frauen weisen erhöhte Werte für einen oder mehrere der übrigen LFTs auf
  • für die Definition von Anomalien bei LFTs und Gallensalzen sollte die obere Grenze der schwangerschaftsspezifischen Bereiche verwendet werden
    • für Transaminasen, Gamma-Glutamyl-Transferase und Bilirubin liegt die obere Grenze des Normalbereichs während der Schwangerschaft um 20 % unter dem Bereich für Nichtschwangere
    • Der Gallensäurespiegel kann nach einer Mahlzeit deutlich ansteigen, so dass das Fasten zwar niedrigere Werte ergibt und bei einigen wenigen Frauen mit ansonsten normalen LFT die Diagnose vermeiden hilft, in den meisten Studien und in der klinischen Praxis jedoch in der Regel Zufallswerte verwendet werden.
    • Einige Frauen haben bereits Tage oder Wochen vor dem Auftreten von Leberfunktionsstörungen Juckreiz: Bei Frauen mit anhaltendem unerklärlichem Juckreiz und normaler Biochemie sollten die LFT-Werte alle 1-2 Wochen gemessen werden.
    • Eine isolierte Erhöhung der Gallensalze kann auftreten, ist aber selten; normale Gallensalzwerte schließen die Diagnose nicht aus.

Referenz:

  1. Walker KF et al. Pharmakologische Interventionen zur Behandlung der intrahepatischen Cholestase in der Schwangerschaft. Cochrane Database of Systematic Reviews 2020, Ausgabe 7. Art. Nr.: CD000493. DOI: 10.1002/14651858.CD000493.pub3.
  2. Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (April 2011). Guideline No. 43 - Obstetric cholestasis.
  3. BMJ 1994;309:1243-1244

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