Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Fötus bis etwa zur 32. Schwangerschaftswoche in Querlage liegt. Wenn der Fötus jedoch nach diesem Zeitraum weiterhin eine Querlage einnimmt, sollte eine mögliche Ursache ermittelt werden. Eine Querlage kann in Verbindung mit den folgenden Erkrankungen auftreten:
- große Multiparität
- Polyhydramnion
- Frühgeburtlichkeit
- subseptierte Gebärmutter
- Beckentumore wie Myome, Eierstockzysten
- Plazenta praevia
- Mehrlingsschwangerschaft
- fötale Anomalien
Die Hauptgefahren einer Querlage sind die Assoziationen mit vorzeitigem Blasensprung und Nabelschnurvorfall.
Das Fortbestehen einer Querlage während der Wehen ist eine Indikation für einen Kaiserschnitt.
Anmerkungen:
- Die Ursachen und die Behandlung einer Schräglage sind ähnlich wie bei einer Querlage
- Bei einer Querlage besteht eine anatomische Beziehung, bei der die Längsachse des Fötus rechtwinklig zur Längsachse der Mutter liegt
- d. h. die Längsachse des Fötus verläuft quer zur horizontalen Achse der Gebärmutter
- Bei einer Schräglage besteht eine anatomische Beziehung, bei der die fetale Achse die mütterliche Achse in einem anderen als einem rechten Winkel kreuzt
- d.h. kein fetaler Teil ist im unteren Pol tastbar und der Kopf oder die Steißlage befindet sich in einer Fossa iliaca
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