Spinalanalgesie ist die Unterdrückung von Schmerzen und anderen Empfindungen in einem Körperteil durch Injektion eines schmerzstillenden Medikaments oder Lokalanästhetikums in den Raum um das Rückenmark. Üblicherweise werden zwei Formen angewandt: die epidurale und die subarachnoidale Injektion. Die Terminologie ist etwas verwirrend: Unter spinaler Analgesie wird gemeinhin die subarachnoidale Injektion verstanden, und extradural ist ein anderer Begriff für epidural.
Diese Technik wird häufig postoperativ und bei Komplikationen in der dritten Phase der Wehen eingesetzt.
Vorteile:
- wirksam, mit schnellem Wirkungseintritt
- minimale Medikamentendosis erforderlich
- die Hypotonie durch die Sympathikusblockade verringert das Blutungsrisiko
- Die Muskelentspannung ermöglicht häufig einen Eingriff ohne Unterbrechung der Spontanatmung.
Nachteilig:
- "One-Shot"-Technik, sofern keine Katheterinfusion
- Risiko einer tiefgreifenden Hypotonie
- Kopfschmerzen nach der Spinalanästhesie in 15 % der Fälle; tritt bei Epiduralanalgesie nicht auf
- sehr selten, Risiko einer meningealen Infektion
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