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Beckenbodenfunktionsstörungen - Beurteilung in der Primärversorgung

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Beurteilung in der Primärversorgung

Eine gezielte Anamnese ist wichtig, um die wahrscheinliche Ursache der Symptome zu ermitteln, da viele der Symptome einer Beckenbodenfunktionsstörung auch durch andere Erkrankungen verursacht werden können.

Bei der Erstuntersuchung in der Primärversorgung (die auch Untersuchungen durch Physiotherapeuten, Mitglieder des Blasen- und Darmteams und Kontinenzberater umfassen kann) sollte die Frau eine allgemeine Anamnese zu aktuellen und früheren Symptomen oder Störungen erheben, die mit einer Beckenbodenfunktionsstörung in Verbindung stehen, wie z. B:

  • Harninkontinenz
  • Entleerungsstörungen der Blase
  • Stuhlinkontinenz
  • Entleerungsstörungen des Darms
  • Prolaps der Beckenorgane
  • sexuelle Funktionsstörung
  • chronische Schmerzen im Beckenbereich.

Führen Sie je nach den beschriebenen Symptomen eine gezielte Anamnese, klinische Untersuchung und Untersuchungen durch, um andere Ursachen auszuschließen, wie z. B:

  • pelvine Massen
  • neurologische Erkrankung
  • Harnwegsinfektion
  • unerwünschte Wirkungen von Medikamenten
  • Diabetes
  • Krebs (für weitere Informationen siehe die NICE-Leitlinie über Krebsverdacht: Erkennung und Überweisung)
  • Fistel
  • Entzündliche Darmerkrankungen oder Blasenleiden
  • Endometriose
  • Mobilität und kognitive Beeinträchtigung.

Fragen Sie Frauen, die vor kurzem entbunden haben, bei der routinemäßigen Nachsorge im Krankenhaus und in der Gemeinde nach Symptomen einer Beckenbodenfunktionsstörung.

Überprüfung der Medikation:

  • "Viele Medikamente können sich auf die Symptome einer Beckenbodenfunktionsstörung auswirken. Darüber hinaus ist dieser Einfluss bei Menschen, die mehrere Medikamente einnehmen, oft größer. Aus diesem Grund ist eine Überprüfung der Medikation wichtig" (1)

Je nach den Symptomen und den Präferenzen und Umständen der Frau sollten weitere klinische Untersuchungen in Betracht gezogen werden. Zum Beispiel:

  • Inspektion der Vulva und der Vagina der Frau auf Atrophie
  • Aufforderung, sich zu bücken, um einen sichtbaren vaginalen oder rektalen Prolaps festzustellen
  • eine rektale Untersuchung, um zu prüfen, ob eine Impaktion vorliegt, bei Frauen, bei denen ein solches Risiko besteht und die keine genaue Anamnese ihrer Symptome abgeben können (z. B. Frauen mit kognitiven Beeinträchtigungen oder Demenz).

Weitere Leitlinien zur Beurteilung von Harninkontinenz und Beckenorganprolaps finden Sie in der NICE-Leitlinie zu Harninkontinenz und Beckenorganprolaps bei Frauen. (Die Empfehlungen in dieser Leitlinie können auch für Frauen unter 18 Jahren relevant sein).

Wenn die Frau Symptome einer Stuhlinkontinenz hat, befolgen Sie die Empfehlungen zur Basisuntersuchung in der NICE-Leitlinie zur Stuhlinkontinenz. (Die Empfehlungen in dieser Leitlinie können auch für Frauen unter 18 Jahren relevant sein).

Weitere Einzelheiten finden Sie in der vollständigen NICE-Leitlinie.

Referenz:


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Der Inhalt dieses Dokuments dient zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Notwendigkeit, bei der Diagnose oder Behandlung von Krankheiten eine professionelle klinische Beurteilung vorzunehmen. Für die Diagnose und Behandlung jeglicher medizinischer Beschwerden sollte ein zugelassener Arzt konsultiert werden.

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