Stadium O wird in der Regel durch ablative Techniken wie Kryochirurgie behandelt, kann aber auch durch Kegelbiopsie behandelt werden, wenn die Transformationszone nicht sichtbar gemacht werden kann. Eine Hysterektomie kann indiziert sein, wenn eine künftige Kinderzeugung nicht gewünscht wird.
Das Stadium IA kann durch Konusbiopsie oder Hysterektomie behandelt werden.
Zu den mit der Konisation verbundenen Komplikationen gehören:
- Zervikalstenose } beide jedoch durch vorherige Behandlung vermindert
- Zervixinsuffizienz } gezielte Kolposkopie
Tumoren im Stadium IB und IIA können durch radikale Hysterektomie und beidseitige Entfernung der Beckenlymphknoten behandelt werden. Bei der radikalen Hysterektomie wird die Gebärmutter mit den angrenzenden Teilen der Vagina, den Kardinal- und Uterosakralbändern und den Blasenpfeilern entfernt.
Bei diesen Patientinnen wird die radikale Hysterektomie bevorzugt:
- bei Frauen vor den Wechseljahren, da die Eierstöcke erhalten werden können und Komplikationen der vaginalen Bestrahlung, z. B. Dyspareunie, vermieden werden können
- wenn der Tumor klein ist
- wenn kein Kinderwunsch besteht
- bei denen eine Strahlentherapie unerwünscht wäre - Patientinnen mit bestehender Dickdarmdivertikelkrankheit oder chronischer PID; Patientinnen mit Angst vor Strahlung; und Patientinnen, für die die schnellste Form der Behandlung am besten geeignet ist, d. h. psychisch beeinträchtigte Patientinnen
Zu den mit der radikalen Hysterektomie verbundenen Komplikationen gehören:
- Harnleiterfistel oder -striktur - heute weniger als 2 % der Fälle
- Blasenfunktionsstörungen - durch Unterbrechung eines Teils der autonomen Nervenversorgung, die durch die Kardinal- und Uterosakralbänder verläuft. Die Funktionsstörung dauert in der Regel einige Monate an und kann dauerhaft sein.
- Tiefe Venenthrombose und Lungenembolie - weniger häufig mit prophylaktischen Maßnahmen wie frühzeitiges Umziehen, niedrig dosiertes subkutanes Heparin
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