Gebärmutterhalspolypen sind (im Allgemeinen gutartige) Wucherungen am Gebärmutterhals.
- Polypen werden herausgeschnitten und zur Histologie eingesandt
- sie können zu Blutungen aus der Scheide führen, z. B. nach dem Koitus, während der Schwangerschaft und nach der Menopause
- in etwa 27 % der Fälle liegt ein Endometriumpolyp vor - diese Häufigkeit ist bei Frauen, die die Pille nehmen, geringer (8 %) und bei Frauen nach der Menopause viel höher (57 %). Daher sind weitere Untersuchungen (Ultraschall und/oder Hysteroskopie) angezeigt, insbesondere bei postmenopausalen Frauen, die einen Gebärmutterhalspolypen aufweisen.
Das Risiko einer Dysplasie oder Malignität bei Gebärmutterhalspolypen wird auf 0,0-1,7 % geschätzt, so dass bei asymptomatischen Frauen eine konservative Behandlung angebracht sein kann (2)
Referenz:
- Tanos V, Berry KE, Seikkula J, Raad EA, Stavroulis A, Sleiman Z, et al. The management of polyps in female reproductive organs. Int J Surg 2017;43:7-16.
- MacKenzie IZ, Naish C, Rees CM, Manek S. Why remove all cervical polyps and examine them histologically? BJOG 2009;116:1127-9.
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