Die Aufgaben des Leiters sind: - ein Klima des Vertrauens und des Zusammenhalts in der Gruppe zu fördern (das als wesentlicher therapeutischer Faktor anerkannt ist) - die Gruppe zu ermutigen, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren - das zwischenmenschliche Lernen zu fördern, hauptsächlich durch den Prozess des Feedbacks, sowohl des Gebens als auch des Empfangens von Feedback
Der Leiter befasst sich hauptsächlich mit dem Prozess, d.h. mit dem "wie" und "warum" ein Patient in einer bestimmten Weise handelt, insbesondere in Bezug auf andere Mitglieder; der Inhalt, d.h. was er tatsächlich sagt, ist weniger wichtig. So ist es z. B. wichtiger, dass die Gruppe untersucht, wie und warum ein Mitglied jede Sitzung dominiert, als sich auf seine verbalen Äußerungen zu konzentrieren. Der verbale Inhalt kann natürlich höchst relevant sein, ist aber für den Prozess eher zweitrangig.
Die Therapeuten müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie Moderatoren sind - sie stellen die Gruppe zusammen, formen ihre Normen und fördern die Interaktion zwischen ihren Mitgliedern. Sie müssen sich jedoch stets bewusst sein, dass die Mitglieder selbst die wichtigsten Träger von Hilfe und Veränderung sind.
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