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Der Verdacht auf eine Endometriumhyperplasie ergibt sich in der Regel aus klinischen Gründen. Die Diagnose wird durch D+C und eine Endometriumbiopsie bestätigt. Die Behandlung hängt vom Alter der Patientin und dem histologischen Typ ab.

Eine zystische Hyperplasie bei einer jungen Frau kann mit einem zyklischen Gestagen - wie Norethisteron für 10 Tage pro Monat - behandelt werden. Wenn die Durchbruchblutung problematisch wird, kann ein orales Kontrazeptivum eingesetzt werden. Bei älteren Frauen kann eine Hysterektomie angezeigt sein.

Bei der Behandlung der adenomatösen Hyperplasie muss immer die Wahrscheinlichkeit einer bösartigen Entwicklung berücksichtigt werden. Zyklische Gestagene oder Hysterektomie sind die beiden Alternativen. Letztere wird bei älteren Patientinnen, bei Patientinnen mit signifikanter zellulärer Atypie und bei Patientinnen mit anderen Faktoren, die mit einem erhöhten Risiko für ein Endometriumkarzinom verbunden sind, z. B. Adipositas, Nulliparität, empfohlen.


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