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Diagnose

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Eine endgültige Diagnose von Müdigkeit ist schwer zu stellen. Ziel ist es, alle zugrunde liegenden körperlichen, psychosozialen oder physiologischen Faktoren zu ermitteln, die die Ursache für die Müdigkeit sein können.

  • Medikamente und toxische Expositionen
    • Lang wirksame Antihistaminika, Kortikosteroide, Neuroleptika, Antiarrhythmika (z. B. Amiodaron), Antidepressiva und Blutdrucksenker (z. B. Clonidin, Alpha-Methyldopa und Betablocker) sowie einige pflanzliche Arzneimittel
    • Umweltgifte - Kohlenmonoxid, Blei, Quecksilber und Arsen (1)

  • Vorgeschichte
    • Dauer der Müdigkeit (kürzlich, länger anhaltend oder chronisch), Beginn (plötzlich oder fortschreitend), Erholungsphase (kurz oder lang)
    • körperliche Aktivität des Patienten (sitzend oder aktiv) (1)
    • verschlimmernde und lindernde Faktoren (2)
    • besonders nützlich bei der Unterscheidung zwischen chronischer Müdigkeit und dem chronischen Müdigkeitssyndrom (CFS) - bei CFS kommt es zu einem plötzlichen Ausbruch und die Erholung erfolgt innerhalb von Stunden oder Tagen
    • Psychiatrische Beurteilung
      • Müdigkeit ist die Hauptbeschwerde bei den meisten psychiatrischen Störungen (3)
      • Es sollte nach Depressionen, Stress, Angstzuständen, Essstörungen und Somatisierungsstörungen gefragt werden (2,3)
      • Substanzmissbrauch (Koffein, Alkohol und illegale Drogen)
    • Untersuchung auf Schlafstörungen
      • Schlafapnoe, übermäßige Schläfrigkeit und Parasomnien (1)

  • körperliche Untersuchung
    • zur Feststellung organbedingter Erkrankungen, z. B. Atemnot, Gewichtsverlust, Anorexie (2)

Die folgenden Untersuchungen können als Erstuntersuchung in der Primärversorgung eingesetzt werden, um ernsthafte und häufige Grunderkrankungen auszuschließen:

  • FBC
  • ESR
  • schilddrüsenstimulierendes Hormon
  • Nüchtern-Blutzuckerspiegel
  • Weitere mögliche Untersuchungen sind:
    • Leberfunktionstest
    • Serumharnstoff, Elektrolyte und Kreatininwerte
    • Serumferritin (nur als Erstuntersuchung bei Kindern und jungen Erwachsenen angezeigt)
    • Urinuntersuchung auf Eiweiß, Blut und Glukose
    • Bluttest auf Glutensensitivität
    • Serum-Kalzium (1,2)

Referenz:

  1. Cornuz J. Müdigkeit: ein praktischer Ansatz für die Diagnose in der Primärversorgung. CMAJ 2006;174(6)
  2. Simon C. Müdigkeit, Erschöpfung und Lethargie. InnovAiT 2008 1(3):199-205
  3. Hamilton W, Watson J, Round A. Untersuchung von Müdigkeit in der Primärversorgung. BMJ. 2010 Aug 24;341:c4259.
  4. BPAC NZ 2006. Die Laboruntersuchung von Müdigkeit

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Der Inhalt dieses Dokuments dient zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Notwendigkeit, bei der Diagnose oder Behandlung von Krankheiten eine professionelle klinische Beurteilung vorzunehmen. Für die Diagnose und Behandlung jeglicher medizinischer Beschwerden sollte ein zugelassener Arzt konsultiert werden.

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